Der pH-Wert reguliert die Nährstoffaufnahme der Pflanzen. Meist muss sein Wert zwischen 6,5 und 7,5 liegen, um die Nährstoffe optimal für die Pflanzen verfügbar zu machen. Auch die Bodenart, also der Mengenanteil an Sand, Schluff und Ton sowie der Humusgehalt, hat Einfluss auf den pH-Wert.
Die Bestimmung der Bodenart ist wichtig, da die anzustrebenden Bodennährstoffgehalte und pH-Werte in Abhängigkeit von der Bodenart variieren. Auch sind die Auswaschungsverluste je nach Bodenart unterschiedlich hoch, so dass die Düngeempfehlungen- und Mengen entsprechend abgestimmt werden müssen. Man unterscheidet grob zwischen lehmig, sandiger Lehm, lehmig-sandig und sandig.
Kalium ist für die Steuerung von Stoffwechselvorgängen in der Pflanze von entscheidender Bedeutung. So benötigen Pflanzen Kalium etwa für die Regulierung des Wasserhaushalts und für den Aufbau von Zellwänden. Eine wichtige Rolle spielt Kalium auch bei der Photosynthese.
Laut Definition ist Humus die unbelebte organische Bodensubstanz. Dazu zählen abgestorbene Pflanzen, Wurzeln und Bodenlebewesen sowie deren Zersetzungsprodukte. Humus wird ständig auf-, um- und abgebaut. Humusreichtum wird vielfach mit Bodenfruchtbarkeit gleichgesetzt. Tatsächlich hat er viele positive Eigenschaften, von denen Pflanzen profitieren, wie etwa höhere Belastbarkeit und Regulierung des Luft- und Wasserhaushalt im Boden.
Magnesium ist für alle Pflanzen lebensnotwendig und im Boden für die Bildung des Chlorophylls und für die Photosynthese besonders wichtig. Für ein gutes Pflanzenwachstum ist frei verfügbares Magnesium im Boden entscheidend. Ein Magnesiummangel führt bei Pflanzen zu verschiedensten Stoffwechselstörungen und Mangelerkrankungen.