Wir schenken dem richtigen Mähen viel Bedeutung, weil ein gleichmäßiges Wachstum des Rasens entscheidend für die Erhaltung eines schönen Gartens ist. Das Mähen macht langfristig den Unterschied zwischen einem Rasen und einer Wiese.
Die Do's
- Schärfe die Klingen deines Rasenmähers und halte sie scharf. Stumpfe Klingen reißen am Gras, lassen es ausgefranst und unordentlich aussehen und verursachen unnötige Stresseinwirkung. Die ausgerissenen Halmspitzen können bei Trockenheit und Hitze auch leichter austrocknen und sehen strohig aus. Außerdem haben die ausgefransten Schnittstellen eine große Oberfläche, über die Krankheitserregerleicht in die Graspflanze eindringen können.
- Mähe nur, wenn dein Gras trocken ist. Nasses Gras kann dein Mähwerk verstopfen und zu einem ungleichmäßigen Schnitt führen. Das Rasenschnittgut klumpt zusammen und ist schwerer vom Rasen zu entfernen als trockenes Schnittgut. Das will niemand.
- Mähe nicht zu kurz. Kurzes Gras ist gestresstes Gras, besonders während Trockenheit und Hitze, sowie in schattigen Bereichen, also unter Bäumen und im Schatten von Gebäuden. Mähe auf etwa 7 bis 9 Zentimeter herunter. Willst du nicht messen? Stelle deinen Mäher auf die höchste Einstellung.
- Mähe regelmäßig. Mähe regelmäßig und schneide immer nur ein Drittel der Grashalme auf einmal ab. Große Teile des Grases auf einmal abzuschneiden, schwächt und belastet deine Grashalme, auch wenn es mal zu lang gewachsen ist.
- Führe beim Mähen Nährstoffe zurück. Nährstoffrückführung geht ganz einfach, indem du häufig mähst (mind. 1 mal die Woche), sodass das Schnittgut sehr kurz ist. Dann kann es auf der Rasenfläche verbleiben und wird dort von Mikroorganismen zersetzt. Die Inhaltsstoffe des Schnittguts werden dem Rasen wieder als Nährstoffe zugeführt. Wenn du mit einem Mähroboter mähst, der ständig in Betrieb ist, passiert genau das.
Wenn es heiß und und trocken ist, empfiehlt es sich den Rasen länger wachsen zu lassen. Kurz geschorene Grasflächen zeigen rasch Trockenschäden, da der Verdunstungsschutz der Rasentragschicht durch die längeren Grashalme fehlt. Höheres Gras führt auch zu längeren Wurzeln, was die Verdunstung des Bodenwassers verlangsamt.
Passe die Mähhöhe während der Saison an.
Die Don'ts
- Beachte die richtige Mähhöhe. Schneide deinen Rasen nicht zu kurz. Eine gute Faustregel ist, nicht mehr als ⅓ besser 1/4 der Graslänge bei jedem Mähen zuschneiden. Dies gilt auch nach dem Urlaub, wenn der Rasen sehr lang ist. Dann muss innerhalb der nächsten 14 Tage häufiger gemäht werden, bis der Rasen wieder die Wunschhöhe hat – aber nie mehr als 1/3 auf einmal! Wenn dein Rasen zu kurz geschnitten ist, ist er anfälliger für Krankheiten und Unkraut. Wenn er zu kurz geschnitten wird, kann er in der trockenen, heißen Jahreszeit auch ernsthaft beschädigt werden.
- Mähe nicht zu häufig. Wenn Du nicht mulchen möchtest, brauchst du deinen Rasen nicht jede Woche mähen, außer in den stark wachstumsaktiven Phasen nachdem Düngen, im Frühjahr und Herbst. Das ist ein verbreiteter Irrglaube. Es kommt bei der richtigen Frequenz aber auf eine Vielzahl an Faktoren an wie Sonnenlicht, Schatten, Bewässerung und Wachstumsrate, Jahreszeit und viele mehr. Wir bei Halm helfen dir mit individuellen Ratschlägen, die für deinen Rasen ideal sind.
- Mähe nicht während der heißesten Zeit des Tages. Der Geruch von frisch gemähtem Gras ist lustigerweise sein Stresssignal. Wenn du zu den Stoßzeiten mähst, wenn die Sonne am stärksten scheint (10 Uhr morgens bis 14 Uhr nachmittags), verliert dein Rasen mehr Wasser und erholt sich nicht so schnell von diesem Eingriff, verglichen mit dem Mähen in den frühen Morgenstunden vor 10 Uhr oder am frühen Abend.
- Mähe nicht zu früh nach der Aussaat. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, ist es besser, mit dem Mähen zu warten, nachdem du die Grassamen auf deinem Rasen verteilt hast und bis die Halme etwa 8 - 10cm hoch sind. Davor sollten die jungen Halme ungestört wachsen dürfen. In diesem Fall ist es sehr wichtig, nur 1/4 der Halmlänge zu kürzen.
Warum ist das richtige Mähen eigentlich wichtig?
Wir schenken dem richtigen Mähen viel Bedeutung, weil ein gleichmäßiges Wachstum des Rasens entscheidend für die Erhaltung eines schönen Gartens ist. Das Mähen macht langfristig den Unterschied zwischen einem Rasen und einer Wiese. Es hilft außerdem dabei, deinen Rasen gesund zu halten und gleichzeitig einige Schädlinge und Unkräuter aus dem Gras zu vertreiben. Der erste Schnitt der Wachstumsperiode deines Rasens ist wahrscheinlich auch der wichtigste. Der Frühling ist nicht nur eine gute Zeit, um den Garten von Ästen und Bestandesabfall nach dem Winter zu befreien (mache diesen Schritt, bevor du 1mähst!). Ansteigende Bodentemperaturen und steigende Tageslänge senden auch ein Signal an die Rasenwurzeln, dass es Zeit ist zu wachsen. Dann sollte der Boden auch das erste Mal eine Nährstoffgabe bekommen, um die Pflanzen zu unterstützen. Der erste Mähgang - in unseren Breiten in Abhängigkeit vom Temperaturverlauf, findet meist im März/April statt - entfernt dann auch abgestorbene Halmspitzen, sodass der Rasen auch optisch besser dasteht.
Passe die Mähhöhe während der Saison an.
Wenn es heiß und und trocken ist, empfiehlt es sich den Rasen länger wachsen zu lassen. Kurz geschorene Grasflächen zeigen rasch Trockenschäden, da der Verdunstungsschutz der Rasentragschicht durch die längeren Grashalme fehlt. Höheres Gras führt auch zu längeren Wurzeln, was die Verdunstung des Bodenwassers verlangsamt.
Passe die Mähhöhe während der Saison an.