Der Winter ist noch hartnäckig, aber es ist jetzt nur noch eine Frage von Tagen, bis sich das Frühjahr ankündigt. Finde in diesem Beitrag heraus, was du für deinen Rasen jetzt schon im Februar tun kannst und bei welchen Tätigkeiten du unbedingt noch warten solltest!
Die wichtigste Frage gleich zu Beginn aufgelöst:
Was kann ich jetzt im Februar schon für meinen Rasen tun?
Auch wenn die Temperaturen an einzelnen Tagen mittags schon die 10°C Grenze überschreiten, und die Sonne in den Garten lockt: für den Rasen ist es jetzt noch zu früh, um zum Rasenmäher, Vertikutierer, Dünger- oder Saatgutsack zu greifen!
Meist ist der Boden noch sehr nass, denn die Kraft der Sonne reicht noch nicht aus, um die angesammelte Bodenfeuchtigkeit auf ein Maß zu reduzieren, das deinem Rasen beim Betreten und Bearbeiten genügend Festigkeit und Trittverträglichkeit gibt. Die Gräser werden stattdessen in den Boden gedrückt, und die Rasennarbe geschädigt.
Für mechanische Arbeiten am Rasen müssen die Gräser bereits in die Wachstumswachse eingetreten sein. Dazu genügen aber nicht ab und zu mal warme Mittagstemperaturen, sondern ausschlaggebend sind immer die Nachttiefsttemperaturen! Die sollten nicht mehr unter 5°C liegen, sonst richtest du mehr Schaden an, und dein Rasen gleicht im schlimmsten Fall einem Acker.
Dann kannst Du im Frühjahr, wenn die Witterungsbedingungen passen, gleich loslegen!
Jetzt ist auch die richtige Jahreszeit, um Bäume und Hecken zurückzuschneiden.
Für deinen Rasen ist es wichtig, dass Du Dich jetzt mal umschaust, welche großen, dichten Bäume, Hecken und Sträucher starke „Schattenspender“ für deinen Rasen sind, wenn sie wieder Laub tragen, und so für Probleme im Rasen sorgen. Überlege mal, wie du hier am besten zurückschneiden kannst, um ein optimales Ergebnis zu bekommen.
Das Schnittgut darf danach nicht auf dem Rasen bleiben, sondern muss entfernt werden, damit die Rasengräser genügend Licht bekommen, das immer noch Mangelware ist zu dieser Jahreszeit. Auch die Erreger von Pilzkrankheiten können sich im Schutz von Schnittgutansammlungen prima entwickeln, und sorgen später für Ärger.
Und last, but not least: immer noch gibt es nach kalten Nächten Frost und Raureif auf deinem Rasen. Und vielleicht auch nochmal Schnee – der Winter ist noch nicht vorüber. Dann gilt ein striktes Betretungsverbot für deinen Rasen, denn gefrorene Grashalme brechen unter Belastung ab, und die Bruchstellen sind Eingangspforten für Krankheitserreger. Schneeschimmel z.B. ist eine Pilzerkrankung, die oft im Winter und zeitigem Frühjahr vorkommt – der Name sagt´s ja bereits – und deinen Rasen sehr stark schädigen kann. Und leider kommt er dann jedes Jahr wieder zum Vorschein.
Also, liebe Rasenfreunde, habt noch ein bisschen Geduld! Die Experten von Halm geben euch grünes Licht, wenn es soweit ist, und ihr euren Rasen fit fürs Frühjahr und den Sommer machen könnt.