Der Sommer neigt sich langsam, aber sicher dem Ende zu, und jetzt kommt im September die beste Jahreszeit, wenn du einen Rasen neu anlegen möchtest. Erfahre in diesem Beitrag die wichtigsten Tipps und Tricks.
Bevor du ans Aussäen gehen kannst, musst du die Fläche vorbereiten. Sämtlicher Altbewuchs muss entfernt werden, er würde später nur Probleme bereiten. Und natürlich müssen auch Gegenstände wie große Steine, Scherben, Holzstücke etc. entfernt werden. Bei starken Verdichtungen, z.B. durch Baufahrzeuge, musst Du den Bodenlockern, bei kleinen Flächen mit einer Grabgabel, bei größeren Flächen mit einer Motorfräse, da sonst die Wurzeln keine Chance haben, in die Tiefe zuwachsen.
Danach muss die Fläche glattgezogen werden, es dürfen keine Senken oder Erhebungen mehrvorhanden sein, die im Rasen Probleme bereiten.
Der Boden sollte vor der Aussaat feinkrümelig sein (1 – 3 mm).
Beim Saatgutgibt es die Qual der Wahl. Überlege dir gut, wie du den Rasen nützen willst. Wenn du ihn hauptsächlich anschauen willst, und wenig bis gar nicht belastest, dann ist ein Zierrasen die richtige Wahl. Wenn er stark belastet wird, weil viele Kinder regelmäßig darauf spielen und ihn strapazieren, ist ein Sportrasengeeignet. Und bei einer mittleren/normalen Beanspruchung kommt ein Wohn- und Gebrauchsrasen in Frage. Achte darauf, dass es sich um eine Regel-Saatgutmischung(RSM) handelt, denn nur dann hast du die Gewissheit, Rasengräser und keine ungeeigneten Futtergräser zu kaufen, die keinen schönen Rasen ergeben. Die Experten von Halm haben eine widerstandsfähigen Neusaat-Mischung entwickelt, die für den privaten Rasenbesitzer ideal ist.
Am besten nimmst du für die Aussaat einen Kastenstreuer zu Hilfe.
Eine Aussaat von Hand ist schwierig, da sie meistens sehr unregelmäßig ausfällt – es sei denn, du hast schon professionelle Übung. Nach der Aussaat arbeitest du das Saatgutleicht, nur ca. 0,5 cm tief in den Oberboden ein, um es vor Austrocknung oder hungrigen gefiederten Gartenbewohnern zu schützen. Das Saatgutes kannst du mit einem Metallrechen leicht einarbeiten, mit dem du den Oberboden leicht aufrauen kannst. Die Saatkörner rutschen in die dabei entstehenden Lücken.
Für eine gute Starthilfe gibst du dem Saatgut noch eine Starterdüngung mit auf den Weg. Sie sorgt für ein schnelleres Wachstum, auch der Wurzeln, und du hast damit auch eine schnellere Bodendeckung. Es genügt ungefähr die Hälfte einer normalen Düngergabe. Wenn du ideal aufgestellt sein und deinem Rasen die besten Chancen für eine gute Gedeihung geben möchtest, dann probier' die personalisierten Düngermischungen von Halm.
Ab 6 cm Wuchshöhe kannst du deinen neuen Rasen das erste Mal vorsichtig betreten, z.B.um einen Regner aufzustellen. Er kann aber noch keine Gartenparties oderspielende Kinder aushalten! Die eigentliche Nutzung ist erst nach 2 Monaten möglich, wenn die Rasennarbe dicht und stabil ist.
Ab 8 cm Wuchshöhe kannst du das erste Mal mähen, aber nur mit der höchsten Einstellung am Mäher, weil die Jungpflanzen noch keinen großen Masseverlust vertragen. Wächst der Rasen gut weiter, kannst du jede Woche einmal mähen, um das Pflanzenwachstum anzuregen und eine schöne, dichte Rasennarbe zu erhalten. Aber schneide gerade in den ersten Wochen nicht unter 6 cm. Die Nutzung der Fläche erst nach 2 Monaten!
Deine Neuansaat braucht regelmäßig Wasser – die Keimlinge und Jungpflanzen dürfen nicht austrocknen. Wenn es nicht ausreichend regnet, um die Fläche feucht zu halten, bewässere zwei bis drei Mal täglich. Pass aber auf, dass du das Saatgut nicht ausschwemmst, indem du zu viel und zu heftig beregnest.